Ein kompetentes und erfahrenes Cybersicherheitsteam, das mithilfe von Threat Intelligence und Analysetools potenzielle Sicherheitsverstöße oder Angriffe aufdeckt, noch bevor diese klar ersichtlich sind.
Was ist Threat Hunting?
Threat Hunting ist ein wichtiger Aspekt der Cybersicherheit, bei dem potenzielle Sicherheitsbedrohungen innerhalb des Netzwerks eines Unternehmens aktiv gesucht und identifiziert werden.
Dies ist wichtig, um Sicherheitsverstöße zu erkennen und zu beheben, bevor dem Unternehmen ein erheblicher Schaden entsteht.
Threat Hunting verstehen
Wichtig zu wissen ist, dass Threat Hunting nicht mit einer herkömmlichen Sicherheitsüberwachung gleichzusetzen ist. Bei der Sicherheitsüberwachung werden in der Regel automatisierte Tools eingesetzt, um bekannte Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren.
Beim Threat Hunting wird aktiv nach unbekannten oder bislang unentdeckten Bedrohungen gesucht. Dieser proaktive Ansatz ist entscheidend, um neue und bislang nicht beobachtete Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren, bevor sie größeren Schaden anrichten.
API Threat Hunting beinhaltet Folgendes:
Datenanalyse – Die Datenanalyse zählt zu den Haupttechniken des Threat Huntings. Durch die Analyse großer Datenmengen aus verschiedenen Quellen können Sicherheitsteams Muster erkennen, die auf eine potenzielle Bedrohung hinweisen. Dazu gehört die Analyse des Netzwerk-Traffics, um ungewöhnliche Kommunikationsmuster zu erkennen, oder die Analyse von Protokolldateien, um verdächtige Aktivitäten zu identifizieren.
Verhaltensanalyse – Eine weitere wichtige Threat-Hunting-Technik ist die Verhaltensanalyse. Dabei wird das Verhalten von Nutzern und Geräten in einem Netzwerk analysiert, um verdächtige oder ungewöhnliche Aktivitäten zu identifizieren. Wenn sich beispielsweise das Verhalten eines Nutzers plötzlich ändert, kann dies darauf hinweisen, dass dessen Konto kompromittiert wurde.
SIEM – Eines der wichtigsten Tools beim Threat Hunting ist ein SIEM-System (Security Information and Event Management). Dabei handelt es sich um eine zentrale Plattform, die sicherheitsbezogene Daten aus verschiedenen Quellen erfasst, analysiert und korreliert.
Mit einem SIEM-System können Muster und Anomalien identifiziert werden, die auf eine potenzielle Bedrohung hinweisen. Die daraufhin ausgegebenen Warnungen ermöglichen ein schnelles Reagieren.
Threat Intelligence – Ein weiteres wichtiges Threat-Hunting-Tool ist Threat Intelligence. Diese Bedrohungsinformationen dienen dazu, potenzielle Sicherheitsbedrohungen zu erkennen und zu verstehen, wie etwa bekannte Malware und andere Angriffsmethoden.
Stets auf dem neuesten Stand sein – Es ist wichtig, über aktuelle Bedrohungen und Angriffe auf dem Laufenden zu bleiben. Cyberbedrohungen entwickeln sich ständig weiter. Unternehmen müssen in der Lage sein, agil und flexibel auf neue Bedrohungen zu reagieren. Hierfür ist es erforderlich, Threat-Intelligence-Feeds regelmäßig zu überwachen, an Threat-Hunting-Communitys teilzunehmen und bezüglich der neuesten Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit informiert zu bleiben.
Threat Hunting ist ein wichtiger Aspekt der Cybersicherheit, bei dem potenzielle Sicherheitsbedrohungen innerhalb des Unternehmensnetzwerks proaktiv gesucht und identifiziert werden. Unternehmen können Bedrohungen mithilfe von Daten- und Verhaltensanalysen sowie diversen anderen Tools effektiv stoppen.
Spezielle API-Sicherheitstools
Es gibt spezielle Tools und Plattformen für Threat Hunting. EDR-Tools (Endpoint Detection and Response) helfen etwa, Bedrohungen auf Endgeräten zu erkennen und darauf zu reagieren, während NDR-Tools (Network Detection and Response) eingesetzt werden, um Netzwerkbedrohungen zu identifizieren und abzuwehren.
Neben den genannten Tools und Techniken gibt es eine Reihe von Best Practices für ein effektiveres Threat Hunting. Dazu gehören:
- Regelmäßiges Prüfen und Aktualisieren von Sicherheitsprotokollen und -verfahren
- Regelmäßige Sicherheitsbewertungen und Penetrationstests
- Sicherheitsschulungen für ein stärkeres Bewusstseins unter den Mitarbeitern
- Implementierung von Notfallprotokollen und -verfahren
Threat Hunting ist ein wichtiger Bestandteil der Cybersicherheit. Damit können potenzielle Sicherheitsverstöße erkannt werden, bevor sie ein Problem verursachen.
Ressourcenanforderungen für Threat Hunting
Threat Hunting ist nicht ganz einfach und erfordert spezielle Kenntnisse und Erfahrung. Es bedarf eines guten Verständnisses der Unternehmenssysteme und -netzwerke, um potenzielle Bedrohungen erkennen zu können. Wichtig ist dabei, in Tools, Technologien und Ressourcen zu investieren, die Threat-Hunting-Programme unterstützen.
Zusammenarbeit und Kommunikation
Für ein effektives Threat Hunting müssen die verschiedenen Teams und Abteilungen eines Unternehmens koordiniert werden. Das Sicherheitsteam muss eng mit den IT-, Netzwerk- und Systemteams zusammenarbeiten, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren.
Ein klarer Notfallplan ist dabei unabdingbar. Im Falle einer Sicherheitsverletzung ist ein schnelles und effektives Reagieren wichtig, um den Schaden einzudämmen. Dies erfordert ein klares Verständnis der Notfallreaktionsprotokolle des Unternehmens sowie der Verantwortlichkeiten der verschiedenen Teams.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Zur Minderung der API-Risiken sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, wie etwa eine starke Authentifizierung und Autorisierung, Input Validation, Verschlüsselung der Daten während der Übertragung und im Ruhezustand, Ratenbeschränkung und Schwachstellenbewertungen.
API-Sicherheit beinhaltet Maßnahmen zum Schutz von APIs vor Angriffen. Dazu gehören die Verwendung von SSL/TLS für die Datenverschlüsselung während der Übertragung, die Authentifizierung mit API-Schlüsseln oder -Token sowie Input Validation, um Angriffe wie SQL Injection und Cross-Site Scripting (XSS) zu verhindern.
Bei API-Tests werden die Funktionalität, Zuverlässigkeit, Performance und Sicherheit von APIs geprüft. Dazu gehört auch, dass sich die APIs unter verschiedenen Bedingungen ordnungsgemäß verhalten.
API-Risiken und API-Bedrohungen stehen in engem Zusammenhang, beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Konzepte. Das API-Risiko ist der potenzielle Schaden, der durch Schwachstellen oder Fehler in der API entstehen kann. API-Bedrohungen beziehen sich auf schädliche Aktivitäten, die diese Schwachstellen ausnutzen können.
Zu den gängigen API-Bedrohungen gehören unbefugte Zugriffe, Datenlecks, Injection-Angriffe sowie Denial-of-Service-Angriffe. Diese Bedrohungen nutzen häufig Schwachstellen in der API-Sicherheit aus, wie etwa eine schwache Authentifizierung, eine unzureichende Input Validation oder eine schlechte Verschlüsselung.
API-Schwachstellen sind Sicherheitslücken oder Fehler in einer API, die von einem Angreifer ausgenutzt werden können. Schwachstellen haben unterschiedliche Ursachen, wie etwa eine schlechte Codierung, mangelnde Sicherheitsmaßnahmen oder Fehler im API-Design.
Beim Threat Hunting werden Daten aus verschiedenen Quellen erfasst und analysiert, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren. Anschließend wird anhand der ermittelten Indikatoren für eine potenzielle Bedrohung eine Hypothese erstellt und mit speziellen Tools analysiert. Alle ermittelten Bedrohungen werden korrigiert und die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen anhand der Erkenntnisse optimiert.
API-Sicherheit bietet zahlreiche Vorteile. Sie schützt nicht nur vor Datendiebstahl und unbefugtem Zugriff, sondern steigert auch die Integrität und Zuverlässigkeit von APIs, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen. Außerdem können Unternehmen ihren Kunden dadurch sichere, leistungsstarke Services bereitstellen.
API-Sicherheit ist wichtig, weil APIs Zugriff auf sensible Daten haben und daher häufig von Cyberkriminellen anvisiert werden. Mangelhafte API-Sicherheit kann zu erheblichen Datenschutzverletzungen führen und verheerende finanzielle Folgen haben.
Um APIs vor Hackerangriffen zu schützen, sind starke Authentifizierungsprotokolle, robuste Verschlüsselungsmethoden und regelmäßige Prüfungen der APIs auf Schwachstellen notwendig.
Zu den Best Practices für die API-Sicherheit gehören regelmäßige API-Audits und -Scans, strenge Authentifizierungs- und Autorisierungskontrollen, eine robuste Verschlüsselung bei der Datenübertragung, die Begrenzung der Datenoffenlegung sowie eine Reaktionsstrategie für Vorfälle.
Zu den häufigen Schwachstellen bei der API-Sicherheit zählen eine mangelhafte Authentifizierung und Autorisierung, eine schlechte Verschlüsselung, zu leicht zugängliche Endpunkte, die sensible Informationen preisgeben, fehlerhafte Zugriffskontrollen und unzureichende Ratenbeschränkungen, die zu Denial-of-Service-Angriffen führen können.
Zu den größten Sicherheitsproblemen bei APIs gehören nicht autorisierte Zugriffe, Datendiebstähle aufgrund unzureichender Verschlüsselung, Schwachstellen sowie der Missbrauch von APIs, der zu Denial-of-Service-Angriffen führen kann.
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