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Was ist Cloudspeicher?

Eine Einführung in Cloudspeicher

Ein Cloudspeicher ist ein Cloud-Computing-Servicemodell, in dem Daten auf Servern in der Cloud und nicht auf Festplatten vor Ort gespeichert werden. Da die Anbieter von Cloudspeicher für die Wartung, Sicherung, Aktualisierung und Backups von Remote-Speicherservern verantwortlich sind, vermeiden Unternehmen die Anschaffungskosten sowie die Installation von Hardware und Software vor Ort und IT-Teams sind von der Verwaltung einer lokalen Speicherinfrastruktur entbunden. Kunden greifen nach Bedarf auf Cloudspeicherplatz zu und zahlen nur für die Ressourcen, die sie verbrauchen. Cloudspeicheroptionen bieten mehr Agilität, eine enorme Skalierbarkeit und Nutzer können jederzeit und überall auf Daten zugreifen.

Das Diagramm zeigt einen Cloudspeicher Das Diagramm zeigt einen Mastodon-Server, der auf Objekt- und Blockspeicher in der Cloud zugreift, um die Tätigkeit des Clients zu unterstützen.

Wie funktioniert ein Cloudspeicher?

Mit Cloudspeichern werden Daten – wie Dokumente, Dateien, Bilder und Datenbanken – über eine Internetverbindung an einen Anbieter von Cloudspeicher übertragen, wobei die Daten auf virtuellen Maschinen in einem physischen Remote-Rechenzentrum gespeichert werden. Um die Verfügbarkeit, Sicherheit und Datenintegrität zu gewährleisten, erstellen Cloudanbieter automatisch Datenbackups und speichern Kopien von Daten auf mehreren Computern an geografisch verteilten Standorten. Nutzer können mit einer Internetverbindung über buchstäblich jedes Gerät auf die Daten auf einer Cloudplattform zugreifen.

Welche Arten von Cloudspeichern gibt es?

Unternehmen können Speicher auf Public, Pivate oder Hybrid Clouds zur Datenspeicherung verwenden.

Public-Cloud-Anbieter
bieten Nutzern Speicherplatz auf Remote-Servern auf der ganzen Welt und damit nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit und erhebliche Kosteneinsparungen. Daten in einer Public Cloud können anfälliger für Sicherheits- oder Performanceprobleme sein. Unternehmen können auch Bare-Metal-Cloud-Angebote nutzen, die dedizierte Speicherressourcen bereitstellen und so den Wettbewerb um Ressourcen vermeiden, der auf Public-Cloud-Servern mit mehreren Mandanten auftreten kann.

Bei Private-Cloud-Speichern werden Daten in einer Cloud innerhalb der eigenen IT-Umgebung eines Unternehmens oder in einer von einem Private-Cloud-Anbieter gemieteten Infrastruktur gespeichert. Private-Cloud-Speicher bieten zwar mehr Sicherheit und Kontrolle über die Infrastruktur, Unternehmen erhalten jedoch nicht das gleiche Maß an Skalierbarkeit und Kosteneffizienz wie bei Public-Cloud-Datenspeichern.

Hybrid-Cloud-Speicherlösungen bieten die Vorteile von Private und Public Clouds, sodass Unternehmen für die Speicherung von weniger sensiblen Daten von den Kostenvorteilen und der Skalierbarkeit von Public-Cloud-Speichern profitieren und sich bei vertraulichen Informationen oder Daten, die den Bestimmungen zur Datenhoheit, zum Wohnsitz oder zum Datenschutz unterliegen, auf Private-Cloud-Speicher verlassen können.

Was sind Anwendungsfälle für Cloudspeicher?

 

  • Cloudbackups. Cloudspeicherservices machen es leichter, Sicherheitskopien von Produktionsdaten aufzubewahren, um Datenverlust und -beschädigung sowie Bedrohungen wie durch Ransomware zu verhindern.
  • Datenaufbewahrung. Cloudspeicher vereinfachen Unternehmen die Archivierung und Aufbewahrung alter Dateien aus Governance- und Compliance-Gründen. Daten, auf die selten zugegriffen wird, können auf kostengünstigeren Servern gespeichert werden, um die Speicherkosten zu senken.
  • Analyse. Analyseanwendungen erfordern Zugriff auf große Datenpools mit hoher Verfügbarkeit oder Datenseen. Cloudspeicherlösungen bieten die zur Analyse erforderliche Skalierbarkeit zu einem erschwinglichen Preis.
  • Tests und Entwicklung. Umgebungen zum Testen und Entwickeln von Software benötigen einen Speicher, der von Produktionsumgebungen getrennt ist. Mit Cloudspeichersystemen können Entwicklungsteams Produktionsumgebungen schnell und kostengünstig duplizieren.
  • Datenbanken. Blockspeicher innerhalb von Clouddatenbanken können überragende Performance mit geringer Latenz bei latenzkritische Workloads liefern.
  • Notfallwiederherstellung. Cloudspeicher erleichtert die Wiederherstellung von Daten, wenn ein Rechenzentrum von Naturkatastrophen oder Katastrophenereignissen betroffen ist.
  • Verbesserte Bereitstellung. Wenn Daten in einer verteilten Cloud an Standorten auf der ganzen Welt gespeichert werden, können Unternehmen bandbreitenintensive Daten wie Videodateien schneller bereitstellen, da die Inhalte an Standorten in der Nähe der Nutzer gespeichert sind. So wird die Latenz minimiert und das Onlineerlebnis verbessert.

Wo liegen die Herausforderungen beim Cloudspeicher?

  • Sicherheitsprobleme. Während die besten Anbieter von Cloudspeicher viel in Sicherheitstechnologien investieren, um Schutz vor Cyberangriffen und Datendiebstahl zu bieten, kann die Public-Cloud-Infrastruktur mit ihren vielen Mandanten Risiken für den Datenschutz mit sich bringen.
  • Kontrollverlust. Wenn Daten extern auf Servern, die Drittanbieter verwalten, gespeichert werden, bedeutet das für IT-Teams unweigerlich weniger Transparenz und weniger Kontrolle über die Daten.
  • Latenz. Da für den Zugriff auf Daten in der Cloud ein Netzwerk oder eine Internetverbindung nötig ist, können Verbindungsprobleme oder Ausfälle die Performance von Cloudspeicherlösungen beeinträchtigen.
  • Compliance. Viele rechtliche Vorgaben enthalten strenge Bestimmungen darüber, wo und wie Daten gespeichert werden sollen. Wenn Daten zu einem Public-Cloud-Anbieter mit Rechenzentren auf der ganzen Welt verlagert werden, wird die Einhaltung dieser Vorgaben immer komplexer.
  • Bindung an einen Anbieter. Wenn Daten auf einer einzigen Public-Cloud-Plattform gespeichert werden, kann ein Anbieterwechsel sehr kostspielig sein, was zu einer Bindung an einen einzelnen Anbieter und mangelnder Flexibilität führt.
  • IT-Fragmentierung. Wenn Nutzer im gesamten Unternehmen Speicher-Ressourcen schnell nutzen können, kann das schnell zu einer Fragmentierung der IT-Umgebung führen, was deren Verwaltung erschwert.

Welche Vorteile bietet der Cloudspeicher?

  • Weniger Verwaltungsaufwand. Anbieter von Cloudspeicher übernehmen die Verantwortung für die Wartung, den Schutz und Backups von Speichern in der Cloud. Das entbindet IT-Teams von den Routineaufgaben der Beschaffung, Installation, Verwaltung und Wartung von Speichern vor Ort.
  • Schnelle Bereitstellung. Da Speicherressourcen in der Cloud innerhalb von Minuten oder Stunden bereitgestellt werden können, können Unternehmen viel schneller auf Speicher zugreifen als mit Systemen vor Ort. Entwickler, Softwaretester und Geschäftsnutzer können problemlos auf Cloudspeicher zugreifen, ohne dass IT-Teams Ressourcen zuweisen und konfigurieren müssen.
  • Kosteneinsparung. Die nutzungsbasierte Bezahlung von Cloudspeicher ermöglicht es Unternehmen, nur für die Kapazität zu bezahlen, die sie zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigen. So entstehen keine Kosten für Überbereitstellung oder Unterauslastung. Mit Cloudspeicher können Unternehmen zudem vermeiden, dass erhebliche Vorlaufkosten für den Erwerb und die Installation von Speicher-Hardware entstehen.
  • Skalierbarkeit. Mithilfe von Cloudspeichern können Unternehmen die Speicherkapazität schnell entsprechend den Geschäftsanforderungen skalieren, ohne den Platzbedarf von Rechenzentren zu vergrößern.
  • Kontinuität. Cloudspeicherlösungen verbessern die Geschäftskontinuität, da Daten an einer Vielzahl von externen Standorten gespeichert werden. Cloudspeicherlösungen können Daten automatisch replizieren, um die Notfallwiederherstellung zu beschleunigen.
  • Sicherheit. Anbieter von Cloudspeicher sind sehr auf die Implementierung branchenführender Cloudsicherheitstechnologien für Unternehmen bedacht, um die Daten, die sie aufbewahren, zu schützen. Aus diesem Grund sind in der Cloud gespeicherte Daten möglicherweise sicherer als Daten, die vor Ort gespeichert werden. Darüber hinaus bietet das Speichern von Datenkopien an externen Standorten einen besseren Schutz vor Naturkatastrophen und Cyberangriffen wie durch Ransomware.
  • Nachhaltigkeit. Viele Anbieter von Cloudspeicher arbeiten daran, den Energieverbrauch ihrer Rechenzentren durch die Integration erneuerbarer Ressourcen zu senken.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Blockspeicher ist eine Technologie zur Steuerung der Datenspeicherung und von Speichergeräten. Alle Daten, z. B. eine Datei oder ein Datenbankeintrag, werden in Blöcke von gleicher Größe aufgeteilt. Das Blockspeichersystem speichert den Datenblock dann so auf dem zugrunde liegenden physischen Speicher, dass er für ein schnelles Zugreifen und Abrufen optimiert ist. Entwickler bevorzugen Blockspeicher für Anwendungen, die einen effizienten, schnellen und zuverlässigen Datenzugriff erfordern. Stellen Sie sich Blockspeicher als eine direktere Pipeline zu den Daten vor. Im Gegensatz dazu verfügt der Dateispeicher über eine zusätzliche Schicht, die aus einem Dateisystem (NFS, SMB) besteht, das vor dem Zugriff auf die Daten verarbeitet werden muss.

Objektspeicher ist eine Technologie, die Daten in einem unstrukturierten Format speichert und verwaltet, das als „Objekte“ bezeichnet wird. Moderne Unternehmen erstellen und analysieren große Mengen unstrukturierter Daten wie Fotos, Videos, E-Mails, Webseiten, Sensordaten und Audiodateien. Objektspeichersysteme in der Cloud verteilen diese Daten auf mehrere physische Geräte, ermöglichen Nutzern jedoch den effizienten Zugriff auf die Inhalte über ein einziges virtuelles Speicher-Repository. Objektspeicherlösungen sind ideal für die Erstellung von cloudnativen Anwendungen, die Skalierbarkeit und Flexibilität erfordern, und können auch zum Importieren vorhandener Datenspeicher für Analysen, Backups oder Archivierungen verwendet werden.

Mastodon ist eine kostenlose Open-Source-Software zur Ausführung von selbst gehosteten sozialen Netzwerkservices. Es verfügt ähnlich wie Twitter über Mikroblogging-Funktionen, die von einer großen Anzahl von unabhängig ausgeführten Knoten, bekannt als „Instanzen“, bereitgestellt werden, wobei jede Instanz über einen eigenen Verhaltenskodex, eigene Nutzungsbedingungen, Datenschutzrichtlinien, Datenschutzoptionen und Richtlinien zur Inhaltsmoderation verfügt.

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