Tokio überrundet Rio beim Streamingtraffic
Mit 35 noch ausstehenden Medaillen sorgte der letzte Tag der Spiele in Tokio bei über 30 Kunden unserer Akamai Intelligent Edge Platform für den bis dato höchsten Videostreaming-Traffic. Am Samstag, dem 7. August, sorgten die Kämpfe um Medaillen in Baseball, Basketball und Fußball sowie verschiedene Leichtathletik-Finals für einen Traffic von 10 Tbit/s. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Spitzenwert während der Spiele in Rio 2016, der damals 4,5 Tbit/s erreichte. Der durchschnittliche Traffic des gesamten Events in Tokio lag bei 8.3 Tbit/s – in Rio waren es damals noch 3 Tbit/s. Insgesamt streamte Akamai 500 Millionen Stunden Videoinhalte aus Tokio an unsere Nutzer. Damit wurde der Wert aus Rio, damals 234 Millionen Stunden, mehr als verdoppelt.
Erst letzten Monat haben wir die Streamingzahlen der Fußballeuropameisterschaft im Juni und Juli veröffentlicht. Hier erreichte der Spitzentraffic bei Akamai 35 Tbit/s – der Durchschnittswert pro Spiel lag bei 17,5 Tbit/s. Warum fallen die Werte hier so viel höher aus als die 10 Tbit/s Spitzentraffic und der Durchschnitt von 8,3 Tbit/s in Tokio? Die Erklärung hierfür liegt in der Konzentration der Zielgruppen. Die Fußballmatches sind zeitlich festgesetzt, dauern in der Regel 90 Minuten und überschreiten nur selten ein 2‑Stunden-Zeitfenster. In Tokio hingegen fanden über den ganzen Tag verteilt viele verschiedene Wettbewerbe statt. Während der Spitzenwert aus Europa mehr als dreimal so hoch ist wie der aus Tokio, so liegen die insgesamt gestreamten Stunden doch deutlich näher beieinander: 578 Millionen Stunden in Europa und 500 Millionen in Tokio. Hier ist der Wert aus Europa also nicht mehr 3-, sondern nur 1,2‑mal höher.
Skalierung und Kapazität sind zwar grundlegend, um solche Events mit hohem Traffic bereitzustellen, doch auch der kundenorientierte Ansatz der Teams von Akamai-Services und -Support ist entscheidend. Diese erfahrenen Fachkräfte sorgen dafür, dass die Lösungen unserer Kunden stabil, zuverlässig und sicher laufen und die Bereitstellung perfekter Nutzererlebnisse ermöglichen. Dank unserer Geschichte und Erfahrung in der Bereitstellung der größten und weitreichendsten Events können wir unsere Plattform mit einem einheitlichen, wiederholbaren und bewährten Ansatz für unsere Kunden vorbereiten – ein Ansatz, den wir für die Winterspiele in Peking, die Fußballmeisterschaft in Katar und viele weitere Sportevents 2022 einsetzen werden.
Cory Sakakeeny ist Principal Lead Technical Project Manager bei Akamai.