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Akamai Prolexic erhält Upgrade für DDoS-Plattform der sechsten Generation

Verfasser

Ankita Kharya

October 25, 2022

Verfasser

Ankita Kharya

Ankita is a senior product manager for Infrastructure Security products at Akamai, where she focuses on providing the best-in-class DDoS security to protect organizations from constantly evolving cyber threats. Previously, Ankita has over fourteen years of experience working in diverse roles across product management, marketing, and software engineering for global companies, including Intel, Red Hat, and British Telecom.

In today’s unpredictable world, having a proven DDoS mitigation strategy in place is imperative for shielding your business from downtime and disruption.

Unsere Mission bei Akamai ist es, Sicherheit für das digitale Leben zu gewährleisten, indem wir Unternehmen auf der ganzen Welt vor den fortschrittlichsten und gefährlichsten Cyberbedrohungen schützen. Um diese Mission zu erfüllen, entwickeln wir unsere Plattform ständig weiter und investieren in unsere Mitarbeiter vor Ort, damit wir den neuesten Bedrohungen und den Cyberkriminellen stets überlegen sind. Wir freuen uns, Ihnen heute unsere neue Plattform der sechsten Generation vorstellen zu können. Sie stellt eine bedeutende Weiterentwicklung von Prolexic, der DDoS-Schutzlösung (Distributed Denial-of-Service) von Akamai dar. Es handelt sich dabei um eine vollständig softwaredefinierte, hochleistungsfähige und skalierbare Infrastruktur. Dank ihr wird unsere Fähigkeit, den sich ändernden Kundenanforderungen und künftigen Anforderungen der Cybersicherheit gerecht zu werden, weiter gestärkt. 

Diese weiterentwickelte Plattform festigt die Position von Prolexic als vertrauenswürdiger Anbieter von DDoS-Schutz und bietet unseren Kunden unmittelbaren Mehrwert in Form von:

  • Erweitertem DDoS-Schutz vor den großen, hochkomplexen Bedrohungen

  • Dedizierte Abwehrkapazität von 20 Tbit/s bis zum Jahr 2023

  • Eine globale Präsenz mit 36 Scrubbing‑Centern in Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien, Ozeanien und dem Nahen Osten bis 2023

Bedrohungslandschaft

DDoS-Bedrohungen entwickeln sich rasant weiter und erhöhen das Risiko für Unternehmen, die nicht über die richtigen Abwehrmaßnahmen verfügen, drastisch. Seit 2020 haben wir eine Flut an DDoS-Erpressungsversuchen, eine Rekordzahl an Angriffen, Hacktivismus und eine explosionsartige Zunahme neuer Bedrohungen erlebt. 

Sicherheitsteams stehen zudem unter enormem Druck, sich gegen ein florierendes Arsenal von immer ausgefeilteren Angriffsmöglichkeiten zu verteidigen. Im Jahr 2010 machten die fünf größten DDoS-Angriffsvektoren 90 % aller Angriffe aus. Im Vergleich dazu machen die fünf größten Angriffsvektoren heute nur 55 % aus.

Vektorsegmentierungsdiagramm 2010
Vektorsegmentierungsdiagramm 2022

„DDoS-Angriffe entwickeln sich in einer beispiellosen Geschwindigkeit, aber unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass sich die DDoS-Abwehr von Akamai noch schneller entwickelt und den neuesten Bedrohungen immer viele Schritte voraus sein wird“, sagte Sean Lyons, Senior Vice President und General Manager of Infrastructure Security von Akamai. „Dieser Verbesserung unserer Plattform beschleunigt unsere Markteinführungszeit drastisch und wird es uns ermöglichen, neue Innovationen für die Cybersicherheit schneller zu entwickeln. Darüber hinaus stärken wir durch die Erweiterung der Abwehrkapazitäten, der regionalen Präsenz und der Scrubbing-Center der nächsten Generation unsere Fähigkeit, alle Arten und Mengen von Angriffen einzudämmen. Und indem sie unseren Kunden den DDoS-Schutz noch näher bringen, wissen sie, dass sie sich auf Akamai verlassen können, um unübertroffene Sicherheit zu bieten – ohne die Latenz und das Endnutzererlebnis zu beeinträchtigen.“

DDoS-Angriffe entwickeln sich in einer beispiellosen Geschwindigkeit weiter, aber unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass sich die DDoS-Abwehr von Akamai noch schneller entwickelt und den neuesten Bedrohungen immer einige Schritte voraus ist.“

Sean Lyons, Senior Vice President und General Manager of Infrastructure Security bei Akamai

Die Veränderungen in der Bedrohungslandschaft werden zum Teil durch die sich verändernden Anforderungen moderner Unternehmen angetrieben. Dazu gehören steigende Anforderungen an hybride Bereitstellungen, eine erweiterte globale Präsenz und deutlich mehr Bandbreitenunterstützung. Als Reaktion auf diese Veränderungen entwickeln Cyberkriminelle ihre Methoden weiter und starten Angriffe, die nicht nur groß, sondern auch stark verteilt, gezielt, und technisch komplex sind und länger andauern. Sie sind darauf aus, Schwachstellen in der Sicherheitsarchitektur und -strategie eines Unternehmens auszunutzen, die durch uneinheitliche Sicherheitsrichtlinien und -anforderungen entstehen. Zudem machen sie es sich zunutze, dass dem Unternehmen die Fehlerbehebung in einer fragmentierten Infrastruktur häufig schwer fällt. 

Weiterentwicklung der Prolexic‑Plattform

Akamai Prolexic hat bereits in der Vergangenheit häufig marktverändernde Innovationen hervorgebracht. Dank dieser konnten und können wir diesen sich verschärfenden DDoS-Bedrohungen einen Schritt voraus sein und Unternehmen ein Höchstmaß an Schutz bieten. In den letzten 20 Jahren war Prolexic Vorreiter der Branche und in der Lage, eine enorm zuverlässige und vertrauenswürdige DDoS-Schutzplattform bereitzustellen, die die Sicherheit von Unternehmen gewährleistet. Die Errungenschaften von Prolexic umfassen:

  • Den Wandel von einem einzigen Security Operations Command Center hin zu mehr als 225 aufmerksamen Respondern an sechs Standorten weltweit

  • Den Aufbau der ersten DDoS-Schutzplattform, die eine dedizierte Angriffsbekämpfungskapazität von 1 Tbit/s bzw. später 10 Tbit/s bietet bzw. geboten hat

  • Die Bereitstellung des branchenweit einzigen SLA mit einer Verfügbarkeit von 100 %

In der Zukunft wird Prolexic auf eine vollständig softwaredefinierte Architektur setzen und reagiert somit auf die sich ändernden Netzwerktrends in Bezug auf Edge Computing, 5G und Netzwerkvirtualisierung. In der Vergangenheit haben wir native Akamai-Technologien auf speziell entwickelten hochmodernen Netzwerkkomponenten nach Vorgaben von Drittanbietern eingesetzt, um uns gegen Angriffe zu verteidigen. Dies erforderte eine enge Abstimmung mit dem Produktlebenszyklus, der Hardwareverfügbarkeit, der Kapazität und den Funktionen des Anbieters. Mit der Umstellung auf virtualisierte Software-Umgebungen haben wir unsere Netzwerk-Service-Verkettung in eine Software-Umgebung überführt, die auf Standard-Rechenzentren mit Hyperskalierung läuft. Diese umfassende Standardisierung der Bereitstellungen sorgt dafür, dass wir den sich weiterentwickelnden Kundenanforderungen schneller gerecht werden, modulare Bereitstellungen zur Kapazitätserweiterung vereinfachen, die regionale Abdeckung von Verbindungen mit geringer Latenz verbessern und die Redundanz der Plattform reduzieren können.

Die Weiterentwicklung der Plattform vereinfacht nicht nur die Bereitstellung und Wartung mehrerer Tbit/s an dedizierter Angriffsbandbreite, sondern beschleunigt auch unsere Markteinführungszeit erheblich, wodurch wir neue Innovationen für die Cybersicherheit schneller und in kürzeren Abständen bereitstellen können. 

Kapazität und Geo-Expansion

Die Plattform der nächsten Generation von Prolexic bietet zahlreiche Vorteile. Der unmittelbarste ist die Erhöhung der dedizierten Abwehrkapazität um 100 % (auf 20 Tbit/s bis 2023). Die dedizierte Abwehrkapazität bildet die für die Verarbeitung und das Stoppen von Angriffen verfügbaren Ressourcen ab. Sie ist ein besserer Indikator für die DDoS-Abwehrfähigkeit als die gesamte Netzwerkkapazität, da in diese auch die Bereitstellung und die Nutzung von Traffic einfließen.

Im Zuge der weltweiten Weiterentwicklung von DDoS-Angriffen investiert Prolexic zudem in die Verbesserung der regionalen Cyber-Abwehr und des Onboardings, indem es bis 2023 strategischen lokalen Märkten die größtmögliche Sicherheit garantiert. Zu diesen Märkten gehören:

  • Nordamerika (USA Ost/West, Kanada)

  • Europa (Italien, Spanien, Schweiz)

  • Asien (Indien, Japan, Hongkong)

  • Naher Osten

Dank unserer proprietären GRE‑basierten Prolexic Routed-Technologie können Kunden sich nahtlos mit den neuen Standorten verbinden, ohne dass Maßnahmen erforderlich sind. Darüber hinaus werden die Kunden dank virtueller Bereitstellungswege, die über GRE von jedem Scrubbing-Center bereitgestellt werden, von einer exponentiell größeren Vielfalt bei der Bereitstellung von Traffic profitieren, wenn wir unsere Plattform um weitere Standorte erweitern. Bei einer durchschnittlichen Kundenkonfiguration werden mehr als 500 Bereitstellungspfade hinzukommen, was eine optimale Performance, Stabilität und Ausfallsicherheit garantiert. 

Zukünftige Innovationen

Die neueste Version von Akamai Prolexic bietet eine solide Grundlage für zukünftige Innovationen im Bereich der Cybersicherheit, einschließlich verbesserter Erkennung und Risikominderung, modernster Bereitstellungsmethoden, erweiterter Self-Service-Kontrollen und anderer Funktionen mit Mehrwert jenseits von DDoS. 

In der unberechenbaren Welt von heute ist eine bewährte DDoS-Strategie unerlässlich, um Ihr Unternehmen vor Ausfallzeiten und Unterbrechungen zu schützen. Wir bei Akamai glauben, dass die einzigartige Kombination aus einer unter realen Bedingungen getesteten Plattform, erfahrenen Sicherheitsexperten und ausgefeilten Angriffsbekämpfungsprozessen nach wie vor der beste Ansatz ist, um das DDoS-Risiko zu mindern und das Internet zu einem sichereren Ort zu machen.

Mehr über die branchenführenden DDoS-Lösungen von Akamai und darüber, wie unsere erweiterten Angriffsbekämpfungsfunktionen Unternehmen wie Ihres vor immer ausgefeilteren Bedrohungen schützen, erfahren Sie hier.

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Verfasser

Ankita Kharya

October 25, 2022

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Ankita Kharya

Ankita is a senior product manager for Infrastructure Security products at Akamai, where she focuses on providing the best-in-class DDoS security to protect organizations from constantly evolving cyber threats. Previously, Ankita has over fourteen years of experience working in diverse roles across product management, marketing, and software engineering for global companies, including Intel, Red Hat, and British Telecom.