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Was ist ein Zero-Trust-Netzwerk?

Die Notwendigkeit von Zero Trust

Die Zero-Trust-Architektur hat sich in letzter Zeit zu einem bevorzugten Sicherheitsstandard entwickelt, da Unternehmensnetzwerke immer weiter verteilt sind und Mitarbeiter sich zunehmend in der Remotearbeit befinden. Im Gegensatz zum herkömmlichen „Zugbrückenprinzip“, bei dem davon ausgegangen wurde, dass alle Nutzer und Geräte, die sich bereits im Netzwerk befinden, sicher sind, verfolgt Zero Trust einen Cybersicherheitsansatz, bei dem nichts vertraut und alles überprüft wird. Das bedeutet, dass jeder Nutzer und jedes Gerät, der bzw. das Remotezugriff auf Anwendungen und Daten möchte, als bereits kompromittiert gesehen wird und daher jedes Mal authentifiziert werden muss.

Die erfolgreiche Implementierung von Zero Trust erfordert eine genaue Verwaltung des Zugriffs auf wichtige Ressourcen. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen um diese Assets Mikroperimeter einrichten, wobei Zugriffsrichtlinien den Zugriff kontextabhängig und erst nach Erfüllung einer sicheren Authentifizierung ermöglichen.

In der Vergangenheit hätte dieses Maß an Kontrolle enorme Komplexität, Zeit und Kosten mit sich gebracht. Heute können Unternehmen mit den Mikrosegmentierungsfunktionen von Akamai Guardicore Segmentation problemlos Zero-Trust-Netzwerkzugriff (Zero Trust Network Access, ZTNA) in ihre Sicherheitsstrategie integrieren.

Zero-Trust-Netzwerke sind auf eine starke Authentifizierung und Autorisierung für jedes Gerät und jede Person angewiesen, bevor Zugriff gewährt oder Daten übertragen werden, unabhängig davon, ob die Anforderung von innerhalb oder außerhalb des Netzwerks kommt. Der Authentifizierungsprozess verbindet Analysen, Filter und Protokollierung, um Verhalten zu überprüfen und kontinuierlich auf Anzeichen von Gefahr zu achten.

Das Zero-Trust-Sicherheitsmodell basiert auf fünf Grundprinzipien:

  • Es wird immer davon ausgegangen, dass jeder Nutzer feindselig ist.

  • Externe und interne Bedrohungen sind immer im Netzwerk vorhanden.

  • Jeder Geräte-, Nutzer- und Netzwerkfluss muss authentifiziert und autorisiert werden.

  • Netzwerkzugehörigkeit reicht nicht aus, um Vertrauen in ein Netzwerk zu schaffen.

  • Sicherheitskontrollen und -Richtlinien müssen dynamisch sein und aus möglichst vielen Datenquellen berechnet werden.

Mikrosegmentierung ist ein unverzichtbares Workflow-Tool, das Unternehmen bei der Anwendung dieser Zero-Trust-Netzwerkprinzipien unterstützen kann. Der Mikrosegmentierungsprozess beginnt mit dem Verständnis von Abhängigkeiten und Kommunikation, die in der IT-Umgebung einzigartig sind. Durch die Einrichtung von Mikroperimetern rund um sensible Daten und kritische Ressourcen können IT-Teams den Zugriff auf Aktivitäten beschränken, die einen legitimen Geschäftszweck haben.

Unsere Lösung ermöglicht eine umfassende Transparenz auf Prozessebene, durch die Sie alle Anwendungen und Workloads in Ihrer Umgebung finden und identifizieren können. Mit Akamai Guardicore Segmentation lassen sich Abhängigkeiten zwischen Ressourcen auch einfach grafisch zuordnen. Dies ist für die Gruppierung von Mikroperimetern und die Erstellung genauer Richtlinien unerlässlich. Umfassende Protokolle erfassen alle Transaktionen in Echtzeit und im Verlauf und ermöglichen so eine kontinuierliche Validierung, bei der Unsicherheiten und Risiken eliminiert werden.

Erreichen Sie Zero Trust mit Akamai Guardicore Segmentation

Akamai Guardicore Segmentation ist die schnellste Möglichkeit, um Ihre Ressourcen im Rechenzentrum, in der Cloud oder in der Hybrid-Cloud-Infrastruktur zu visualisieren und zu segmentieren. Mit einer softwarebasierten Segmentierungslösung von Akamai können Unternehmen schneller, einfacher und ohne Ausfallzeiten ein höheres Sicherheitsniveau erreichen. Mit Akamai können Unternehmen ihre Angriffsfläche reduzieren, laterale Bewegungen verhindern und wichtige IT-Ressourcen effektiver sichern.

Im Gegensatz zu älteren Firewalls, VLANs und anderen Segmentierungslösungen integriert Akamai Guardicore Segmentation umfassende Transparenz der gesamten IT-Umgebung in seine Richtlinien-Engine. So können Sicherheitsteams detaillierte, präzisere und sicherere Richtlinien erstellen. Nachdem die IT-Teams die Art und Weise der Anwendungskommunikation in einer visuellen Übersicht nachvollzogen haben, können sie geschäftskritische Anwendungen priorisieren und mit nur wenigen Klicks Segmentierungsrichtlinien anwenden. Akamai Guardicore Segmentation bietet zudem Tools zur Erkennung risikoreicher Endpoints und Server, zur Bewertung ihrer Gefährdung und zur sofortigen Sicherung mit detaillierten Segmentierungsrichtlinien.

Akamai Guardicore Segmentation bietet:

  • breitere Abdeckung. Akamai schützt kritische Ressourcen, unabhängig davon, wo sie bereitgestellt werden: in der Cloud, vor Ort, auf virtuellen Servern, Bare-Metal-Systemen oder Containern.

  • schnellere Segmentierung. Ein flexibles Modell mit Zulassungs-/Verweigerungslisten ermöglicht schnelle Risikoreduzierung mit nur wenigen Regeln.

  • konsequente Durchsetzung. Mit Akamai können IT-Teams dieselben detaillierten Regeln auf Prozessebene in verschiedenen Betriebsumgebungen wie Linux und Windows anwenden.

  • keine Änderungen. Der softwarebasierte Segmentierungsansatz von Akamai liefert Ergebnisse ohne Änderungen an Netzwerken oder Anwendungen und ohne Ausfallzeiten.

  • Erkennung von Angriffen. Zu den umfassenden Funktionen zur Erkennung von Angriffen zählen dynamische Täuschung, Reputationsanalysen und eine Threat Intelligence Firewall.

Unterstützung für ältere Systeme. Akamai Guardicore Segmentation unterstützt viele ältere Betriebssysteme, darunter Windows 2003, CentOS 6, RHEL 5 und AS/400.

Fünf Schritte zu Zero Trust mit Akamai Guardicore

Akamai Guardicore Segmentation ermöglicht Unternehmen den Wechsel zu einer Zero-Trust-Architektur in fünf wichtigen Schritten.

1.  Verbindungen und Datenflüsse zuordnen. Zero Trust hängt von der vollständigen Transparenz von Anwendungen, Workloads und Geräten ab. Akamai bietet Echtzeit- und Verlaufsdiagramme, mit denen Teams sensible Verbindungen und Datenflüsse in jeder Infrastruktur erkennen können. Durch die Aufdeckung von Anwendungsabhängigkeiten bietet Akamai Guardicore Segmentation die erforderlichen Einblicke, um sichere Zero-Trust-Mikroperimeter zu schaffen.

2.  Mikroperimeter erstellen. Akamai Guardicore bietet automatische Validierungen und Empfehlungen, mit denen Sicherheitsteams schnell sichere Perimeter um kritische Anwendungen aufbauen können.

3.  Mikrosegmentierung mit einem softwarebasierten Ansatz durchsetzen. Zero-Trust-Sicherheit erfordert eine schnelle, effektive Mikrosegmentierung. Eine softwaredefinierte Lösung bietet einen flexibleren Ansatz für die Netzwerksegmentierung als interne Firewalls und VLANs. Da Akamai Guardicore vom Netzwerk entkoppelt ist, ermöglicht es die Segmentierung bis zur Anwendungsebene und stellt gleichzeitig sicher, dass Richtlinien Workloads in jeder Infrastruktur abdecken.

4.  Automatisierung und Orchestrierung nutzen. Um die Zero-Trust-Prinzipien in komplexen Umgebungen zu erfüllen, bietet Akamai Guardicore Segmentation eine umfassende Integration mit Orchestrierungstools, die die Bereitstellung vereinfachen und Berechtigungen durch Automatisierung ermöglichen. Anhand einer umfassenden, gut dokumentierten, offenen REST API können Teams bei Bedarf eigene private Netzwerkintegrationen erstellen. Dies ermöglicht effektive Zero-Trust-Richtlinien.

5.  Workload-Sicherheit überwachen. Neben leistungsstarken Netzwerksegmentierungsfunktionen bietet Akamai Guardicore Segmentation auch Tools zur Erkennung von schädlichem Verhalten. Dazu gehören eine proprietäre Threat Intelligence Firewall, die schädlichen Traffic zu und von Angreifern (einschließlich verschiedener Arten von Malware und Ransomware) blockiert, dynamische Täuschung zur Erkennung und Analyse lateraler Bewegungsangriffe und signaturbasierte Reputationsanalyse zur Identifizierung schädlicher Prozesse und Traffic.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zero Trust ist ein neues Framework für die Netzwerksicherheit. Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Sicherheitsansatz, bei dem Nutzer und Technologien als vertrauenswürdig gelten, wenn sie sich innerhalb des Netzwerks befinden, geht ein Zero-Trust-Ansatz davon aus, dass alle Personen, Geräte, Systeme und Verbindungen innerhalb oder außerhalb des Netzwerks bereits kompromittiert sind und wendet auf jede Anfrage einen Zugriff mit minimaler Berechtigungsvergabe an. So können Sicherheitsteams eine strengere Sicherheitshaltung einnehmen, um mit einer immer komplexeren und sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft umzugehen. Zusammen mit der SASE-Technologie (Secure Access Service Edge) sind Zero-Trust-Lösungen ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit für Remotearbeit, da Mitarbeiter durch die digitale Transformation mobiler und flexibler werden.

Um ein Zero-Trust-Netzwerk einzurichten, erstellen Sicherheitsteams Mikroperimeter um kritische Ressourcen herum und bieten Zugriffskontrolle durch granulare Sicherheitsrichtlinien. Um dies zu erreichen, müssen IT-Teams in der Lage sein, Ressourcen, Nutzeridentität, Anwendungsabhängigkeiten und normale Trafficflüsse anzuzeigen, die durch Sicherheitsrichtlinien gesteuert werden. Mikrosegmentierung ist für die schnelle und effektive Erstellung von Mikroperimetern und die Durchsetzung von Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien, die die Ressourcen in einer IT-Umgebung steuern, unerlässlich.

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Sicherheitsprotokoll, bei dem Nutzer ihre Identität anhand von zwei oder mehr verschiedenen Faktoren validieren müssen. Bei der MFA-Sicherheit kann ein Faktor etwas sein, das Sie kennen, z. B. ein Kennwort oder eine PIN, etwas, das Sie besitzen, z. B. ein Smartphone oder eine Push-Benachrichtigung, oder etwas, das Sie sind (identitätsbasiert), einschließlich Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Durch die Anforderung einer Zwei- oder Drei-Faktor-Authentifizierung können Unternehmen die Wahrscheinlichkeit von Datendiebstählen aufgrund gestohlener Anmeldedaten drastisch reduzieren. MFA-Services können eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Zero-Trust-Netzwerken spielen.

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