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Akamai Technologies, Inc. (NASDAQ: AKAM), das Cloud-Unternehmen, das das digitale Leben unterstützt und schützt, hat heute einen neuen „State of the Internet“-Bericht über schädlichen DNS-Traffic (Domain Name System) veröffentlicht. Der Bericht mit dem Titel „Angriffe über die Datenautobahn: Ein detaillierter Blick auf schädlichen DNS-Traffic“ untersucht Angriffe, die sowohl für Unternehmen als auch für Privatnutzer eine große Bedrohung darstellen.
Auf Verbraucherseite zeigen die Daten eine verstärkte Verbreitung von Malware, die Informationen stiehlt und Nutzer über ihre persönlichen Geräte in der Region EMEA angreift. Insbesondere die mobile Android-Malware FluBot hat sich wie ein Lauffeuer in der gesamten Region verbreitet – es wurden 193 Millionen Abfragen identifiziert. Diese Bedrohung verbreitet sich über SMS-Nachrichten, die an alle Kontakte der Opfer in deren Landessprache gesendet werden. Besonders effektiv war dieser Lokalisierungsansatz in Großbritannien, Spanien, Deutschland und Finnland. Sobald ein Gerät infiziert wurde, versucht die Malware, Debit- und Kreditkarteninformationen zu stehlen. Mit diesen stehlen die Angreifer dann Geld oder verkaufen sie an andere Kriminelle.
Die Daten belegen, dass solche Angriffe auch zu Datenschutzverletzungen auf Seite der betroffenen Unternehmen führen, wobei Emotet, Ramnit und QSnatch in der Region besonders aktiv sind. Emotet stellt seit über einem halben Jahrzehnt eine große Bedrohung für Unternehmen dar. Die Gruppe konzentriert sich darauf, in Unternehmensnetzwerke einzudringen und den Zugriff an Ransomwaregruppen und andere gefährliche Angreifer zu verkaufen. Dieser Zugriff wird dann genutzt, um das Unternehmensnetzwerk zu übernehmen und massive Angriffe auszuführen, die zu schweren finanziellen Verlusten führen können. Die Bande wurde mit großen Ransomwaregruppen wie LockBit, Conti und Ryuk in Verbindung gebracht. In EMEA handelt es sich bei jeder fünften Infektion um eine Emotet-Infektion. Folglich ist das Risiko für Unternehmen, die Bedrohungen durch Ransomware vermeiden möchten, hoch.
Eine weitere bedeutende Bedrohung in der Region stellen Angriffe von NAS-Geräten (Network Attached Storage) durch ein als QSnatch bekanntes Botnet dar. Derartige Geräte speichern häufig eine Vielzahl vertraulicher Informationen sowie Backups und sind anfällig, wenn sie nicht regelmäßig gepatcht und geschützt werden. Sobald QSnatch den Zugriff auf ein Gerät erhält, kann es die Informationen stehlen oder ändern und so das Risiko einer Datenschutzverletzung erhöhen. In der EMEA-Region standen fast ein Drittel der Infektionen mit QSnatch in Verbindung.
Ramnit, verantwortlich für zwei von zehn Infektionen in EMEA, ist ein Banking-Trojaner, der Anmeldedaten für Online-Banking stiehlt und sich oft über Phishing verbreitet. Dem Bericht zufolge verzeichnet die Region EMEA nach wie vor die weltweit größte Zahl von Ramnit-Infektionen. Dies ist wenig überraschend, da die Hintermänner in der Vergangenheit Banken in Italien, Großbritannien und Frankreich ins Visier genommen haben.
Weitere Informationen finden Sie im neuen Akamai Security Hub und auf Twitter unter @Akamai_Research. Diese Plattformen laden die Sicherheits-Community dazu ein, sich mit Sicherheitsthemen auseinanderzusetzen und von den Bedrohungsforschern von Akamai zu lernen.
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